Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine von der Psychoanalyse abgeleitete Behandlungsform.  Sie ist dann sinnvoll, wenn eine deutlich umschriebene Problematik bearbeitet werden soll. Dies können Probleme in bestimmten Lebensbereichen sein, Beziehungskonflikte,  Konflikte am Arbeistplatz oder seelische Störungen, deren Auslöser sich leicht identifizieren lassen und zeitlich nicht zu lange zurückliegen.
Der Rahmen der Behandlung ist zeitlich mehr begrenzt (ca. ein Jahr bei einer Sitzung in der Woche), der therapeutische Prozess ist mehr strukturiert, d.h. der Therapeut greift aktiver in den therapeutischen Prozess ein und steuert ihn mehr als dies bei einer analytischen Therapie der Fall ist.

Tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeitherapie
Die Kurzzeittherapie, die sich in der Regel auf 25 Behandlungsstunden erstreckt, kann der Rahmen sein für die Stabilisierung eines Patienten in einer aktuellen Krisensituation. Sie kann auch dazu dienen, die Voraussetzungen oder die Notwendigkeit einer Langzeittherapie zu klären (Probetherapie). Schließlich kann sie im Sinne einer Fokaltherapie dann eine gute Lösung sein, wenn sich Patient und Therapeut auf eine genau umrissene Problematik (Fokus) verständigen, die in der festgelegten Zeit dann im Mittelpunkt der Behandlung steht.